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Archiv

  • Projekt: Zwischen ENTWEDER und ODER - mit Volker Langenfelder in unseren Räumen

    Nach KLINGT SCHWARZ?! (2017) hatten wir im April / Mai 2022 eine weitere Zusammenarbeit mit Volker Hartmann-Langenfelder. Unter dem Titel Zwischen Entweder und Oder befasste sich das Projekt mit einem für unsere tägliche Arbeit ganz wichtigen Thema: dem Spannungsfeld zwischen analogen Produktions-/ Präsentationsformen und digitalen Präservations-/Präsentationstechniken.

    Die Arbeit mit Künstlernachlässen ist vor allen eine handfeste Arbeit, die sich mit echten, greifbaren, sichtbaren und anfühlbaren Objekten befasst. Viele bundesweite Diskussionen, angedachte und schon realisierte Lösungen zum Thema „Umgang mit Künstlernachlässen“ in den letzten Jahren, präferieren eine digitale Lösung. Das ist sicher ein Weg für dieses Thema, wir bezweifeln aber, dass dies eine finale Lösung sein kann. 

    Da sich in diesem Spannungsfeld auch sehr zentrale Fragen zum Umgang mit bzw. die Vermittlung von Kunst und künstlerischen Inhalten ergeben, war die Grundlage der Arbeit eine durch die Künstlernachlässe Mannheim unterstützte Recherche zur Arbeit der Künstlernachlässe und einer informellen Arbeit Hummel saugt Nektar aus dem Nachlass der Mannheimer Künstlerin Trude Stolp-Seitz (19019 – 2004).

    Das Projekt war ein ergebnisoffenes, prozessorientiertes und sich assoziativ entwickelndes interdisziplinäres Experiment in unserem Arbeitsraum. Eine Dokumentation des Projekts finden Sie hier.

    Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und unterstützt durch Kulturamt der Stadt Mannheim.

  • Freitag, 16.2.2024 - 18:00 - Vortrag zu Elisabeth Bieneck-Roos - auch online

    In Kooperation mit dem Verein Rhein Neckar Industriekultur e.V.

    Elisabeth Bieneck-Roos (1925–2017) lebte seit 1952 in Mannheim und hielt in ihrem umfangreichen Werk den Wiederaufbau der Stadt fest. Fasziniert von der Welt der Industriearbeit, ging sie in große Firmen der Region und protokollierte dort mit ihren Arbeiten die Produktionsprozesse. Mit energischem und klarem Strich dokumentierte Elisabeth Bieneck-Roos seit den 1970-er Jahren auch die Stadtentwicklung Mannheims.

    Der reich bebilderte Vortrag von Annette Krämer und Silvia Köhler /Künstlernachlässe Mannheim, stellt eine Auswahl ihrer Arbeiten vor, die sich auf Brücken, Architektur und Industrie in Mannheim fokussieren. Und gleichzeitig machen sie dabei auch eine kleine Zeitreise durch ein Stück Stadt- und Zeitgeschichte der 1970-/ 80-Jahre.

    Freitag 16.2.24, 18. Ort: Abendakademie Mannheim U1, 16-19 68161 Mannheim Großer Saal im EG und online auf der Homepage der VHS.

  • 4. April bis 4. Mai 2024: Ausstellung - Edgar Schmandt in S 4, 17, Mannheim

    Die Künstlernachlässe Mannheim widmen sich vom 04.04.2024 bis 04.05.2024 in einer Ausstellung dem Leben und Werk von Edgar Schmandt. Die Ausstellung findet im Raum S4, 17 in Mannheim statt und ermöglicht einen tiefen Einblick in die vielfältigen Serien, die im Laufe seiner herausragenden Karriere entstanden sind.

    Was zeichnet den Menschen aus, zu was ist er fähig – ein zentrales Thema in der Kunst und literarischen Arbeit des Mannheimer Maler Edgar Schmandt (1929-2019). Selbst ein Kriegskind, traumatisiert durch den Nationalsozialismus, unschuldig inhaftiert während der Ost-West-Spannungen der 1950er-Jahre im geteilten Berlin, lebt er ab 1956 in Mannheim und nimmt dort regen Anteil am Kulturleben und der Kulturpolitik der Stadt. Seine Bilder spiegeln all dies wider.

    Wir präsentieren eine sorgfältig kuratierte Auswahl aus Schmandts umfangreichem Schaffen, angefangen von den frühen 1960er-Jahren bis zu seinen letzten Arbeiten aus den 2000ern, sowie seinen Kunst am Bau-Projekten und diversen literarischen Werken.

    Der Fokus liegt darauf, den Facettenreichtum der künstlerischen Ausdrucksformen zu zeigen, die Schmandt entwickelt hat. Die Werke verdeutlichen die Bandbreite seiner kreativen Identität und lassen tief in die Gedankenwelt des Künstlers blicken.

    Hier finden Sie eine virtuelle Ausstellung zu Edgar Schmandt

    Öffnungszeiten: Do & Fr 16 –19 Uhr, Sa 13 –17 Uhr.

    Die Ausstellung wird von einer Reihe an Veranstaltungen begleitet. Hier im Überblick:

    Eröffnung / Do, 4. April 2024 / 18:00 Uhr / Raum S4, 17
    Die Eröffnung bietet die Gelegenheit, die Ausstellung in einem festlichen Rahmen mit einem Glas Wein in entspannter Atmosphäre zu erleben.

    Lesung / Fr, 12. April 2024 / 19:30 Uhr / Raum S4, 17
    In Kooperation mit den Räubern ’77 werden Texte aus dem Buch #Maskenfall von Manfred Klenk und Edgar Schmandt präsentiert. Eine Projektion mit passenden Werken Schmandts begleitet die Lesung.

    Film / Di, 16. April 2024 / 19:30 Uhr / Cinema Quadrat, K1, 2
    In Kooperation mit dem Cinema Quadrat zeigen wir Norbert Kaisers Dokumentarfilm Edgar Schmandt: Im Homosapiensgelände. Das Filmporträt entstand anlässlich des 80. Geburtstages des Künstlers und lässt ihn sein Leben Revue passieren.

    Film / Do, 2. Mai 2024 / 19 Uhr / Raum S4, 17
    In Kooperation mit Regisseur Norbert Kaiser zeigen wir in den Ausstellungsräumen seinen kurzen Dokumentarfilm Glasbaum. Der Film beleuchtet Schmandts letztes Kunst-am-Bau-Projekt in L4.